Der Strahlungssensor wird für professionelle Überwachungen einer Photovoltaikanlage eingesetzt. Mit der gemessenen Einstrahlung kann der zu erwartende Ertrag mit dem tatsächlichen Ertrag einer Photovoltaikanlage verglichen werden.
Sie können diesen Sensor verwenden um ein Modulfeld oder die gesamte Anlage genau zu überwachen, Ausfälle zu erkennen und um kalibrierte Vergleichwerte zu erhalten.
Der Sensor verfügt über einen erweiterten Messbereich von 0 bis 1400 W/m², was Ihnen erlaubt, auch außerhalb des üblichen Messbereichs Werte zu erfassen.
Durch den Monokristallinen Aufbau ist der Sensor sehr kompakt und extrem stabil: Genauigkeit der Monatssummen gegenüber einem W.M.O. Klasse 1 - Pyranometer (ISO 9060) : ±5%
Jeder Sensor wird einzen kalibriert und mit einem Kalibrierzertifikat ausgeliefert.
Funktionsweise
Eine Silizium (Si)-Solarzelle kann als Strahlungssensor genutzt werden, weil der Kurzschlussstrom der Zelle proportional zur Bestrahlungsstärke ist. Unsere Si-Sensoren nutzen eine monokristalline Solarzelle, die über einen niederohmigen Widerstand nahezu im Kurzschluss betrieben wird. Der positive Temperaturkoeffizient des Kurzschlussstromes führt zu einem geringen Messfehler.
Daher besitzen die meisten unserer Si-Sensoren (mit dem Kürzel „TC“) eine aktive Temperaturkompensation, die diesen Fehler um den Faktor 20 verkleinert.Dafür wird ein spezieller Temperaturfühler auf der Rückseite der Solarzelle montiert.
Beim Aufbau der notwendigen elektronischen Schaltung wurde auf einen stromsparenden Aufbau geachtet.
Beispielsweise beträgt die Stromaufnahme des SiS-13TC nur ca. 90 μA bei einer Bestrahlungsstärke von 1000 W/m2.
Die Si-Sensoren werden in vielen Varianten, mit unterschiedlichen Messsignalen und optionaler Messung der Solarzellentemperatur angeboten. Alle Sensoren werden unter künstlichem Sonnenlicht gegen eine Referenzzelle (regelmäßige Rekalibrierung vom Fraunhofer Institut Solare Energiesysteme) kalibriert.
Mechanischer Aufbau
Die Solarzelle ist in Ethylen-Vinyl-Acetat (EVA) zwischen Glas und Tedlarfolie eingebettet. Die einlaminierte Zelle ist in einem Gehäuse aus pulverbeschichtetem Aluminium integriert. Der
Aufbau des Si-Sensors entspricht daher dem eines PV-Moduls. Der elektrische Anschluß erfolgt über ein 3 m langes Anschlußkabel oder eine wasserdichte (IP 67) Stecker-/Buchsenverbindung.
optionale Temperaturmessung
Zusätzlich zur Strahlungsmessung ermöglicht dieser Si-Sensoren mit dem eine Messung der Solarzellentemperatur durch einen auf der Rückseite der Zelle montierten Temperatursensor.
SI-Sensor
Allgemein
• Solarzelle: Monokristallines Silizium (50 mm x 33 mm)
• Strommessshunt: 0,1 Ω (TK = 20 ppm / K) bei 1 V- und 20 mA-Ausgang 0,12 Ω (TK = 20 ppm / K) bei 10 V-Ausgang
• Arbeitstemperatur: – 20 °C bis 70 °C
• Elektrischer Anschluss über 3 m Anschlußkabel
• Gehäuse, Schutzart: Pulverbeschichtetes Aluminium, IP 65
• Abmessungen und Gewicht des Gehäuses: 154mm x 86mm x 40mm, ca. 340 g
Genauigkeit
Bestrahlungsstärke
• Fehler mit Temperaturkompensation im Vergleich zum Pyranometer über den Arbeitsbereich von -20 °C bis 70 °C (senkrechter Lichteinfall): ± 5 %
• Linearität der elektronischen Schaltung: ± 0,3 % v.M. für 50 bis 1300 W/m2
Temperatur
• Abweichung bei 25 °C: ± 1,5 °C
• Nichtlinearität: ± 0,5 °C
• Abweichung über den Arbeitsbereich (-20…+70 °C): ± 2,0 °C
Heraklith-Strasse 1a
84359 Simbach am Inn
Bayern, Deutschland
+49(0) 8571 93999-0
+49(0) 8571 93999-29 (fax)
support@ecodata-sl.de
http://www.ecodata-sl.de
"Für die Zukunft gerüstet"